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05.01.2019 Mahnwache gegen den Brieftaubensport

Trotz klirrender Kälte waren wir mal wieder im Namen der Tauben unterwegs: in den Westfalenhallen fand am 05./06.01. die Deutsche Brieftaubenausstellung 2019 statt. Das Stadttaubenprojekt Dortmund Körne West nahm dies zum Anlass, mit einer Mahnwache auf das Leid der Brieftauben aufmerksam zu machen. An der Mahnwache nahmen wir natürlich auch teil. Da im Vorfeld nicht ganz auszuschließen war, ob wir evtl. von aufgebrachten Taubenzüchtern angegangen werden, waren nur die älteren Jugendlichen Nora und Liam dabei, die auch schon bei der Taubenrettung am Mülheimer Hbf aktiv waren.
Die Mahnwache kann definitiv als Erfolg verbucht werden. Es nahmen etwa 30 Tierschützer von verschiedenen Stadttaubenprojekten teil, wir hatten viel Resonanz und konnten sogar einige gute Diskussionen führen. Ein paar Taubenhalter teilten einige unserer Anliegen und empfahlen uns z.B., die Züchter dem Verband zu melden, die ihre gestrandeten Tiere nicht wieder abholen, damit sie zukünftig nicht mehr zu Wettflügen zugelassen werden.
Traurige Tatsache ist leider, dass längst nicht alle Tauben den Weg nach Hause finden. Eine gewisse Verlustrate kalkulieren die Züchter mit ein. Die tatsächlichen Zahlen der Verluste gehen stark auseinander: während die Halter von etwa 10% reden, gehen Tierschützer eher von 40-50% aus. Letztendlich ist jedoch jedes Tier zu viel.
Die Tiere werden in ihren Taubenschlägen gut versorgt und ernährt und sind es nicht gewohnt, sich selbstständig draußen Nahrung zu suchen. Nicht selten werden völlig entkräftete und ausgemergelte Brieftauben aufgelesen und im besten Fall wieder aufgepäppelt und in betreute Taubensschläge vermittelt, wo sie nicht dazu gezwungen werden, Hunderte Kilometer zurückzulegen, um nach Hause zu finden (strenggenommen ist jedes Auflassen von Brieftauben gleichzusetzen mit dem Aussetzen von Haustieren). Nicht selten werden die Tiere dafür von ihren Partnern getrennt, zu denen sie natürlich unbedingt zurück fliegen wollen. Obwohl die Züchter dazu verpflichtet wären, holen leider die wenigsten ihre gestrandeten Tauben ab. Und wenn doch, ist davon auszugehen, dass sie "selektiert" werden, da sie es ja ohnehin nicht nach Hause geschafft haben. Sie enden dann z.B. in der Suppe, als Futter für Zootiere oder einfach auf dem Müll. Dies ist kein Geheimnis.
Andere Tiere schließen sich Populationen von Stadttauben an, mit denen sie dann ein erbärmliches Leben auf der Straße führen und gezwungen sind, sich vom Müll der Menschen zu ernähren. Sie verpaaren sich dort und zeugen das ganze Jahr über Nachwuchs. Somit trägt das Auflassen von Brieftauben auch zur Stadttauben"problematik" bei.
Wieder andere Tauben fallen z.B. Greifvögeln zum Opfer. Ausgewilderte Greifvögel waren übrigens das beliebteste Diskussionsthema der Taubenzüchter, die sich zahlreich beschwerten, dass "Ihr mit euren Habichten noch viel größeren Schaden anrichtet". Zwar haben wir keine Habichte, das Thema lässt sich aber sicher kontrovers diskutieren. Nahezu ausgerottete Greifvögel wieder anzusiedeln ist ein schöner Erfolg für die Tierwelt. Dass diese Tiere auch andere Tiere auf dem Speiseplan haben, mag einigen Menschen grausam
erscheinen, ist aber Teil der Natur. Tauben auf Hunderte Kilometer lange Flüge zu schicken und sie dabei etlichen Gefahren auszusetzen, jedoch nicht - es handelt sich hierbei schließlich nicht um Zugvögel, sondern um sehr standorttreue Tiere. Natürlich können Greifvögel auch in den heimischen Taubenschlag einfallen, das Risiko bleibt bestehen. Eine schon geschwächte Taube auf einem viel zu langen Flug ist jedoch ein leichtes Opfer und hat auch mit natürlicher Selektion nicht mehr viel zu tun.
Die Mahnwache verlief soweit friedlich. Ein paar Beleidigungen (von meist alkoholisierten Männern) prallten an uns ab, ein aufgebrachter Nazi machte schnell Bekanntschaft mit der Polizei. Neben teilweise guten Diskussionen gab es natürlich auch die üblichen Whataboutismus-Experten ("Und was ist mit dem Walfang?" Und was ist mit den Hunderennen in Spanien?" So lange Kinder in Indien unter der Erde verhungern, seid ihr unglaubwürdig!"), es wurde aber auch innerhalb der Messe und hinterher in den sozialen Netzwerken der Taubenzüchter noch viel über unsere Aktion diskutiert und uns teilweise sogar beigepflichtet. Das lag sicherlich auch am Auftreten der Mahnwache-Teilnehmer, die alle respektvoll und freundlich und vor allem sachlich und überzeugend diskutierten, selbst wenn das Gegenüber eher unsachlich wurde ;-)

Die Fotos sind von Eva Serva, Gabriela Martini und Katrin Müller und wurden gemacht, bevor wir da waren. Da Frauen freien Eintritt hatten, haben sie die Gelegenheit genutzt, sich auch drinnen etwas umzusehen. Die Tauben blieben übrigens Tag und Nacht in den kleinen Käfigen und nicht alle hatten während der Ausstellung Zugang zu ausreichend Wasser und Futter.


 

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