Die Bärenbande - TierSchutzVerein Gross- Dortmund e.V.

Heute hatten wir die Möglichkeit, eine besondere Person und einen besonderen Ort kennenzulernen. Wir waren bei Lexa Voss aus dem Lebens- und Begegnungshof in der Espe. Dort dürfen verschiedene Lebewesen, die leider üblicherweise die traurige Bezeichnung "Nutztiere" haben, ein tiergerechtes Leben führen, ohne dass sie irgendeinen "Nutzen" erfüllen müssen (Fleisch, Milch, Eier oder Wolle liefern, als Reittiere dienen usw.). Sie dürfen einfach die wunderbaren Lebewesen sein, die sie sind, mit all ihren ganz individuellen Charakteren, Bedürfnissen und Eigenheiten. Die Liebe zu allen Lebewesen wird auf diesem Hof von Lexa und ihrer Familie wirklich gelebt und man kann sie förmlich spüren.

Das Big Tipi hat verschiedene Tierschutzakteure eingeladen, um am Welttierschutztag über ihre Arbeit zu informieren bzw. Angebote für Kinder zu gestalten. Unter anderem waren die mobile Waldschule, der Dortmunder Katzenschutzverein und wir vor Ort. An unserem Stand konnten die Kinder verschiedene Tiermasken basteln und so liefen bald viele "Hunde", "Katzen" und "Kaninchen" über das Gelände.

Der Welttierschutz geht zurück auf Franz von Assisi, den Schutzpatron der Tiere, der am 04.10.1228 heilig gesprochen wurde.

Nachdem wir in diesem Jahr so wenig Schmetterlinge gesehen haben, war ein Besuch des Schmetterlingshauses im Maxi-Park in Hamm genau das Richtige. Wir hatten richtig Glück mit dem Wetter, haben im Park die Spielplätze unsicher gemacht, 2 Rallyes gemacht, Schach gespielt und uns von den wunderschönen Schmetterlingen im Schmetterlingshaus verzaubern lassen. Besonders beeindruckt hat uns der Blaue Morphofalter, der zu den größten Schmetterlingen gehört und in einem wunderschönen Blau strahlt.

Wie auch im letzten Jahr gab es für die älteren Mitglieder der Jugendgruppe ein kleines Zeltcamp in unserem Gruppengarten. Das gilt als kleines Dankeschön für die tolle Mitarbeit und Unterstützung der Gruppenleitung und dient auch einfach dem Gruppenzusammenhalt. Natürlich sind wir auch immer etwas fleißig. In diesem Jahr haben die Jugendlichen ohne mit der Wimper zu zucken einen riesigen Berg Plastikgitter zurecht geschnitten, die für ein Taubenhaus in Marl benötigt wurden, in dem sich die Gruppenleitung engagiert. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle! Abends haben wir leckere Kürbissuppe gekocht und Filme geschaut. Im letzten jahr waren es noch Teenie-Schnulzen, in diesem Jahr, wie es sich für ein Zeltcamp gehört (wenn man sich schon nicht am Lagerfeuer Gruselgeschichten erzählt), Horrorfilme. Natürlich altersgerecht, aber das hat völlig ausgereicht, dass man uns vermutlich weit hat kreischen hören.

Auch heute waren wir wieder in unserem Gruppengarten aktiv. Nachdem die Schnecken leider gnadenlos unser Gemüsebeet geplündert haben, haben wir heute an verschiedenen Stellen Wildblumensamen ausgesät und vorgezogene Sonnenblumen gepflanzt. Auch ein paar unserer Samenbomben aus dem letzten Jahr haben wir geworfen. Leider nicht mit viel Hoffnung, da die Schnecken dieses Jahr wirklich massenhaft auftreten. Gift wollen wir nicht auslegen. Da hilft nur absammeln, aber dafür sind wir nicht oft genug in dem Garten :-(

Wir wundertenn uns alle, dass wir in diesem Jahr so wenig Schmetterlinge gesehen haben. Das mag mit der Feuchtigkeit und vielleicht auch mit den Schnecken zusammenhängen. Deswegen haben wir die meisten Brennnesseln stehen gelassen, da sie für einige Schmetterlingsarten wir z.B. dem Tagpfauenauge, dessen Raupen ausschließlich Brennnesseln fressen.

Mit viel Tamtam zogen ca. 100 Taubenfreunde durch die Dortmunder Innenstadt, um auf das besondere Leid der Stadttauben aufmerksam zu machen, das mitten unter uns von vielen ungesehen geschieht. Der laute Demozug hat viele neugierige Blicke auf sich gezogen. Auf vielen Plakaten wurde eindrücklich das Leid der Stadt-, Brief- und Hochzeitstauben gezeigt und für eine Geburtenkontrolle plädiert, indem die Eier z.B. in Taubenhäusern ausgetauscht werden, anstatt die Tiere, die nichts für ihre Existenz können, vergrämen oder töten zu wollen (in Limburg sollen aktuell zahlreiche Tauben getötet werden). Da die Demo auch für den Erhalt der Wildvogelauffangstation von Ewald Ferlemann stattfand, haben wir selbstverständlich auch daran teigenommen.

In der kommenden Woche wird es in der Dortmunder Innenstadt eine Demo unter dem Motto "Respekt für Tauben" geben. Hier wollen Taubenfreunde auf das Leid der Stadttauben aufmerksam machen und dafür plädieren, dass die Städte mehr Verantwortung übernehmen, indem sie z.B. Taubenhäuser bauen. Außerdem wird im speziellen für den Erhalt der Wildvogelauffangstation von Ewald Ferlemann (s.u.) demonstriert, der immer wieder mit verschiedenen Auflagen und Klagen des Veterinäramtes zu kämpfen hat. Die älteren Mitglieder werden sich an der Demo beteiligen und bereiten dafür fleißig Plakate vor. Sprüche wie "Tauben sind Freunde, keine Feinde", "Lasst Tauben leben - für eine bunte Stadt" (in Limburg sollen aktuell viele Tauben getötet werden) oder "Tierschutz ist Erziehung zur Menschichkeit" standen u.a. auf unseren Plakaten.

Es wurde mal wieder Zeit, in unserem Gruppengarten ein bisschen "aufzuräumen". Der Garten ist an sich schön wild und bietet daher viele Möglichkeiten für Vögel und Insekten, aber einige Arbeiten müssen einfach erledigt werden. So haben wir z.B. vorsichtig ein paar Brombeeren zurückgeschnitten. Hier muss man wirklich sehr aufmerksam schauen und darf nur wenig schneiden, da wir noch Brutzeit haben. Tief in den Brombeeren konnten wir Nester entdecken, die wir natürlich komplett in Ruhe ließen und dort auch nicht weiter gearbeitet haben. Auch über dem Fenster unseres Gruppenraumes war ein Nest. Das war zwar etwas komplizierter, aber auch den Bereich konnten wir gut meiden und das fleißige Treiben der Vogeleltern aus der Ferne betrachten. Außerdem haben wir u.a. ein großes Hochbeet freigelegt, dass ebenfalls mit Brombeeren und Brennnesseln überwuchert war. An anderen Stellen gibt es noch genug wilde Ecken mit den für z.B. Schmetterlinge so wichtigen Brennnesseln. Kleine Bewohner des Hochbeetes siedelten wir vorsichtig um und legten dort verschiedene Gemüsesorten an.

Es wurde mal wieder Zeit, einen ganz besonderen Menschen zu besuchen. Bei Ewald Ferlemann ist unsere Jugendgruppe seit vielen Jahren regelmäßig zu Gast und wir sind immer wieder erstaunt über das kleine Vogelparadies, dass er in dem Garten hinter seinem Haus geschaffen hat. Ewald betreibt seit über 40 Jahren mit viel Herzblut und Fachkenntnis eine private Auffang- und Auswilderungstation für junge, verletzte und kranke Wildvögel in Dortmund Dorstfeld. Auch Fundtiere oder beschlagnahmte Tiere landen regelmäßig in seiner Auffangstation. Es ist faszinierend und traurig zugleich, welche Tiere da zusammenkommen. Nicht umsonst wurde er dafür mit dem Deutschen Tierschutzpreis ausgezeichnet. Nur ein Jahr später musste Ewald einen herben Rückschlag hinnehmen, als bei einigen Tieren die Vogelgrippe ausbrach und daraufhin ein Großteil der Tiere euthanasiert wurde. Zum Glück hat sich Ewald entschieden, seine Arbeit fortzusetzen. Ansonsten würde eine unersetzliche Anlaufstelle für Tiere in Not fehlen. Das wirklich Besondere an Ewalds Engagement zeigt sich aber wohl darin, dass einige Tiere nach ihrer Genesung einfach bleiben. Sie sind frei, fliegen teilweise große Strecken, aber kommen eben immer wieder gerne zurück zu ihrem "Vogelpapa".

Janina Breckle von der AGARD hat uns einen besonders spannenden Nachmittag beschert. Von ihr haben wir eine Menge spanenndes über verschieden Amphibien und auch Reptilien erfahren und können nun Erd- und Kreuzkröten, Gras- und Teichfrösche, Geburtshelferkröten, Gelbbauchunken und verschiedene Molche erkennen, sollten sie uns begegnen. Am angrenzenden Biotop konnten wir noch unsere Beobachtungsgabe schulen und haben neben vielen Kaulquappen immerhin Molche entdecken können. Für das nächste Jahr ist dann geplant, bei einer Krötenwanderung mitzuhelfen, indem die Tiere über die Straße getragen werden, damit sie unbeschadet über die Straße zu ihren Laichplätzen gelangen können.

Ein Großprojekt stand an! Dank der finanziellen Unterstützung des Jugendländerrates des Deutschen Tierschutzbundes können wir einige schöne Projekte und Ausflüge realisieren. Mit dem Bau der Nistkästen sind wir für diese Brutsaison zwar leider bereits zu spät dran gewesen, aber der nächste Frühling kommt bestimmt. Zwar sind auch zweite Bruten völlig normal, die Wahrscheinlichkeit, dass die Kästen in diesem Jahr noch bezogen werden, bleibt aber gering. Aber wer weiß? Es ist übrigens auch zum Herbst/Winter durchaus sinnvoll, Nistkästen aufzuhängen bzw. nach einer Reinigung hängen zu lassen, da sie auch als Unterschlupf gegen die Witterung dienen. Hier handelt es sich aufgrund der Einflugsgröße um Kästen, die am wahrscheinlichsten von Meisen bezogen werden. Wir haben uns entschlossen, einige Kästen noch offener zu gestalten, damit sie evtl. auch von Rotkehlchen bezogen werden können. An dieser Stelle sei der Ehrlichkeit halber angemerkt, dass die genannten Vogelarten nicht zu den wirklich bedrohten Arten zählen, obwohl auch sie durchaus mit Futtermangel und mangelnden Nistmöglichkeiten zu kämpfen haben.

Wir haben beschlossen, unseren Gruppenraum noch etwas mehr zu "unserem" zu machen durch den Schriftzug "Bärenbande" an der Wand. Dafür haben wir die Buchstaben zuerst mit einem Projektor an die Wand geworfen und sie nachgezeichnet. Anschließend wurden sie ausgemalt und mit Tierfellmuster verschönert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und ist gleichzeitig ein schöner Hintergrund für unsere Fotos. Für den geplanten Baum gilt: to be continued ;-)

Wir blieben beim Thema Katzen. Dieses Mal aber nicht bei Straßenkatzen, sondern bei den eigenen Haustieren. In der Vergangenheit haben wir besonders für unsere Messestände vor allem Hundespielzeug hergestellt. Auch hierfür haben wir unser Angebot um selbstgemachtes Katzenspielzeug erweitert. Dafür werden die inneren Rollen von Küchenpapier durchgeschnitten und von allen Seiten (auch die offenen Enden) mit mehreren Schichten Pappmaché (Zeitungsschnipsel und Kleister) ummantelt und sollten erstmal ordentlich durchtrocknen, bis sie richtig fest sind. Dann werden 3 Löcher hineingeschnitten, aus denen die Leckerchen fallen, wenn die Rollen durch die Gegen kullern. Damit sie nicht so trist aussehen, können sie noch schön bemalt werden.

Einem Anruf einer lieben Mitarbeiterin des Katzenschutzvereins folgend, haben wir gerne nochmal ein paar Thermoboxen für Straßenkatzen hergestellt. Dafür werden alte Styroporkisten mit einer Einstiegsluke versehen und anschließend mit Schichten Zeitungspapier und dicker Folie umwickelt. Diese Boxen können einer (oder auch mehreren) Katze/n einen warmen und trockenen Unterschlupf während des kalten Winters bieten und leisten somit einen direkten Beitrag zum Tierschutz.

Da es erstens immer eine sinnvolle Aktion im Winter ist und wir noch einige ungeöffnete Packungen aus dem letzten Jahr hatten, die wir nicht verkommen lassen wollten, haben wir unsere altbekannten Futtertassen und Futterglocken hergestellt. Darüber freuen sich nicht nur die Vögel, die Aktion ist auch nachhaltig, da wir unsere gesäuberten Tassen und Tontöpfe aus dem letzten Jahr einfach wieder befüllten. Mit den Rest haben wir noch ein paar Tannenzapfen eingeschmiert, die ebenfalls aufgehängt werden.

Es ist mittlerweile 3 Jahre her, dass wir zuletzt Eichhörnchenfutterstationen bauten, also wurde es mal wieder Zeit. Wir haben viele neue Mitglieder in der Bärenbande und somit einige Gärten und Balkone, die mit Futterstationen bestückt werden wollen :-) Die Eichhörnchen freuen sich besonders über Nüsse wie z.B. Walnüsse oder Haselnüsse. Auf Erdnüsse sollte möglichst verzichtet werden. Durch ihre durchlässige Schale kann leicht Feuchtigkeit eindringen und so Schimmel verursachen - besonders, wenn die Erdnüsse noch eingegraben werden. Wir wollen den Tieren ja helfen und sie nicht krank machen!

Die älteren Mitglieder stellen die beliebten Hundezergel mittlerweile im Schlaf her und haben sich dieses Mal um die Herstellung von Schnüffelbällen gekümmert. Die jüngeren Mitglieder haben dieTechnik, wie man die Zergel herstellt, schnell gelernt und sich selbst übertroffen, so viele Zergel haben sie in den 2 Gruppenstunden produziert. Den Verkaufsstand auf der VDH-Ausstellung haben in diesem Jahr ausnahmsweise die älteren Mädels aus der Jugendgruppe zusammen mit Nora in Eigenregie übernommen, da Katrin verhindert war. Und das haben sie super gemeistert, die Gruppenkasse wurde gut gefüllt.

Dr. Frank Brandstätter, der Direktor des Dortmunder Zoos und großer "Fan" unsere Jugendgruppe, hat uns zu unserem 25. Jubiläum in den Zoo eingeladen. Auch die Eltern und Geschwister waren dazu herzlich eingeladen. Die Arbeit von Zoos kann durchaus kritisch gesehen werden - wir möchten hier nichts schönreden, aber herzlich dazu einladen, sich besonders mit den Artenschutzprogrammen von Zoos auseinanderzusetzen. Dr. Brandstätter und seine Mitarbeiter*innen sind immer offen für kritische Diskussionen, auch unsere "Spezialführung" ging thematisch in diese Richtung. Danke für die Einladung! Zur Feier des Tages gab es dann auch noch neue T-Shirts, die der Landestierschutzverband NRW unserer Jugendgruppe spendiert hat. Auch dafür sagen wir Danke!

In den letzten Wochen haben wir unsere Wildbienenhotels fertiggestellt. Geschliffen und lasiert hatten wir die Bauteile ja bereits, nun ging es ans Zusammenbauen und ans Befüllen. Zum Befüllen haben wir verschiedene Materialien verwendet: jedes Kind erhielt für sein Wildbienenhotels einen Hartholzklotz, in den schon viele Löcher mit verschiedenen Durchmessern gebohrt waren. Hierbei ist es wichtig, auf Hartholz zu achten, da weiches Holz zu stark auf Feuchtigkeit reagiert. Außerdem sollten die Löcher äußerst sauber gebohrt sein, damit sich die Wildbienen nicht an den Flügeln verletzen. Aus Ton haben wir dann weitere Niststeine hergestellt, in die ebenfalls Löcher gebohrt wurden. (mehr)

Eine besondere Ferienaktion stand für die älteren Gruppenmitglieder auf dem Programm als Dankeschön, dass sie die Jugendgruppenleiterin immer so tatkräftig unterstützen, während Nora (die zweite Gruppenleiterin) noch im Ausland ist. Leider meinte es Petrus nicht besonders gut mit uns - wir haben bei sintflutartigem Regen in unserem Gruppengarten gezeltet. Bzw. haben es versucht: die Jugendlichen flüchteten nachts vor dem Regen in die Hütte und schliefen bei den Mücken ;-) Natürlich waren wir auch fleißig und haben schon mal angefangen, die ersten Wildbienenhotels zusammenzubauen. Ansonsten haben wir es uns mit Dvds gemütlich gemacht, Gesichtsmasken selbst hergestellt und lecker vegan zu Abend und zum Frühstück gegessen.

Die Jugendgruppe feiert Geburtstag!!! Es gibt die Bärenbande inzwischen tatsächlich seit 25 Jahren! Unsere größere Hauptaktion in diesem Sommer, für die wir auch finanzielle Unterstützung des Deutschen Tierschutzbundes erhalten haben, ist der Bau von Wildbienenhotels. Bei Insektenhotels kann man leider viel falsch machen. Hier gilt oft: das Gegenteil von gut ist gut gemeint. Wir haben daher auf wirklich hochwertige Materialien gesetzt. Aber zunächst galt es, wie immer, wenn mit Holz gearbeitet wird, die einzelnen Bauteile entsprechend vorzubehandeln. Am ersten Termin stand also erstmal schmiergeln und lasieren auf der Tagesordnung. Lasiert haben wir mit einem umweltfreundlichen Leinölfirnis.

Der Zoo feiert Geburtstag - und wir feiern mit! Zum 70. jährigen Bestehen des Zoos, mit dem wir eng kooperieren, kamen wir mit voller Besetzung. Vom Tierschutzverein aus veranstalteten wir eine große Tombola mit tollen Preisen. Mit etwas Glück konnte man an unserem Glücksrad tolle Gewinne einheimsen. Die Jugendgruppe war direkt daneben mit einem Bastelstand vertreten. Hier konnten die kleinen Zoobesucher tolle Leopardenmasken basteln.

Nachdem wir schon Ohrenkneiferhotels gebastelt haben, ging es weiter mit dem Thema "Insektenschutz". Oft fehlt es den Insekten an Futterpflanzen, darum haben wir Samenbomben hergestellt. Die Herstellung ist ganz einfach. Man nimmt Blumenerde, die man möglichst fein siebt. Dazu gibt man etwas Lehmpulver und ein paar heimische, insektenfreundliche Samen (nicht zu viele!). Mit etwas Wasser vermischt kann man dann etwas walnussgroße Kugeln formen. Wenn sie ganz getrocknet sind, sind die Samenbomben bis 2 Jahre haltbar. Man kann sie dann einfach - am besten vor Regentagen - auf brachigen Flächen wie z.B. Baumscheiben auswerfen. Eventuell muss man sich vorher eine Genehmigung einholen, denn das Auswerfen auf öffentlichen Flächen ist leider verboten.

Auch in diesem Jahr beteiligten wir uns an der Clean-Up-Aktion der EDG. Bei dieser Gelegenheit wollten wir eigentlich etwas mehr von der Umgebung rund um unseren Gruppenraum erkundigen (Revierpark Wischlingen), aber der Müll hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Denn sehr weit kamen wir gar nicht, da wir links und rechts in den Büschen wirklich viel Müll fanden, den wir mühsam, aber sehr vorsichtig zu bergen versuchten. Die Kinder waren sehr bedacht darauf, nicht aus Versehen auf Schnecken zu treten oder Insekten zu schädigen.

In diesem Jahr haben wir uns vorgenommen, besonders viel für Insekten zu machen. Es ist kein Geheimnis, dass es einen starken Rückgang bei den Insektenopulationen gibt. Schuld daran sind u.a.Pestizide, Monokulturen, die Versiegelung von Grünflächen (=alles wird zugebaut) usw. Unser "Insektenjahr" beginnen wir mit dem Bau von Ohrenkneiferhotels. Ohrenkneifer sind natürliche Schädlingsbekämpfer. Sie fressen z.B. Blattläuse. Für die Ohrenkneiferhotels werden einfach Tontöpfe mit Holzwolle befüllt. Die Tontöpfe können dann noch schön gestaltet werden. Die fertigen "Hotels" können dann in die Bäume (auf Stammkontakt achten!) oder Büsche gehängt oder einfach auf den Boden gestellt werden.

18.02.2023 Hundezergel und Affenfäuste basteln

Heute haben unsere neuen Gruppenmitglieder gelernt, wie man tolles Hundespielzeug selbst herstellt - in diesem Fall Hundezergel und Affenfäuste, wobei sich letztere dann doch noch als etwas zu kompliziert herausgestellt haben, sowohl für die jüngeren als auch die älteren Mitglieder. Dafür war es umso spaßiger! Vom Ehrgeiz gepackt wollen wir uns aber definitiv nochmal an die Affenfäuste wagen!

14.01.2023 Neuen Gruppenraum beziehen / Futterglocken herstellen

Anfang des Jahres konnten wir endlich unseren neuen Gruppenraum in Dortmund Wischlingen einweihen. Dort haben wir tolle Möglichkeiten, sowohl drinnen als auch draußen zu arbeiten und den großen Garten mit unseren tollen Basteleien zu gestalten. Natürlich fehlen noch einige "Accessoires", mit einigen Postern haben wir uns thematisch aber schonmal eingestimmt. Nebenbei haben wir noch Futterglocken hergestellt, da wir noch einiges an Material dafür hatten. Die konnten wir dann direkt in den Garten hängen.

17.12.2022 Mahnwache gegen die Deutsche Brieftaubenausstellung

Einer der wenigen positiven Aspekte an Corona war, dass in den letzten Jahren die Deutsche Brieftaubenausstellung nicht stattgefunden hat. An der Mahnwache gegen das tierquälerische Hobby Brieftaubenzucht und -auflass, die ebenfalls immer vor der Westfalenhalle stattfindet, beteiligen sich die älteren Jugendgruppenmitglieder seit einigen Jahren. So diskutierten wir auch in diesem Jahr wieder mit uneinsichtigen Brieftaubenzüchtern, die fast alle die Probleme ausschließlich bei den Greifvögeln sahen, die ihnen ihre Tauben wegfraßen, während sie mit völliger Selbstverständlichkeit davon sprachen, wie sie ihre eigenen Tauben, die sie ja angeblich lieben, selektieren (=töten).

03.12.2022 Pfotenbalsam für Hunde und Katzen

Viele Hunde (aber auch Freigängerkatzen) leiden im Winter, wenn Salz auf die glatten Bürgersteige und Straßen gestreut wird. Salz trocknet die Pfoten aus und und es tut sehr weh, wenn es durch kleine Risse in den Pfotenballen eindringt. Damit die Pfoten unserer vierbeinigen Gefährten immer schön geschmeidig bleiben und gleichzeitig als Schutz vor dem Salz haben wir einen tollen Pfotenbalsam hergestellt. Wie man das macht, erfahrt ihr hier.

19.11.2022 Besuch im Naturmuseum Dortmund - Ausstellung "Tot wie ein Dodo"

Nachdem das Naturmuseum viele Jahre aufwendig umgebaut und restauriert wurde, wollten wir es uns auch endlich mal ansehen und nutzten die Gelegenheit am letzten Tag der Artenschutzausstellung "Tot wie ein Dodo". Besonders gefreut hat uns, dass immer wieder in den unterschiedlichen Zusammenhängen aufgezeigt wurde, wie zerstörerisch der Mensch mit der Natur und seinen Bewohnern umgeht.

05.11.2022 Thermoboxen für Straßenkatzen

Thermoboxen für Straßenkatzen sind eine tolle Überwinterungshilfe, um die Katzen vor Kälte und Nässe zu schützen. Dafür nimmt man alte Styroporboxen, schneidet eine Einstiegsluke hinein, umhüllt die Boxen mit Zeitungen und anschließend mit stabiler Folie. Beim Klebeband braucht man nicht sparen, damit auch alles schön dicht ist. Die Boxen werden anschließend vom Katzenschutzverein in der Nähe von (geheimen) Futterstellen aufgestellt. Mit ein bisschen Stroh haben es die Katzen dann schön gemütlich. So leisten wir einen wichtigen Beitrag gegen das Leid der Straßenkatzen.

22.10.2022 Futterglocken und Futtertassen für Wildvögel

Futterglocken und Futtertassen stellen wir schon fast traditionell her. Normalerweise ist Ende Oktober auch eine gute Zeit dafür. Unsere Werke werden aber noch ein bisschen im Kühlschrank warten müssen, da der Oktober ungewöhnlich warm ist und das Fett sonst davon fließen würde. Die Futtertassen haben wir wie immer gefüllt mit einer Mischung aus Kokosfett und verschiedenen Körnern, Kleie und getrockneten Insekten. An den Stöckchen können sich die Vögel dann festhalten.

15./16.10.2022 Hund und Fun - Messe Westfalenhallen

Nachdem die "Hund und Pferd" aus organisatorischen Gründen in diesem Jahr nicht stattfinden konnte, wurde aus ihr kurzerhand die Hund&Fun. Egal, wie die Messe auch heißt, der Tierschutzverein ist dabei! Zum Einen, um nach dem Rechten zu schauen, aber auch, um als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung zu stehen. Für die Jugendgruppe ist es außerdem immer eine tolle Möglichkeit, ihr tolles selbst gebasteltes Hunde- und Katzenspielzeug zu verkaufen und die Gruppenkasse für unsere nächsten Aktionen aufzufüllen.

02.10.2022 Artenschutztag im Zoo Dortmund

Auch der Artenschutztag im Zoo fand coronabedingt 2 Jahre nicht statt und fiel in diesem Jahr ausnahmsweise in den frühen Oktober. Zuerst machte uns das Wetter einen ordentlichen Strich durch die Rechnung, aber anschließend wurden an unserem Stand noch viele tolle Leopardenmasken gebastelt. Bei aller gerechtfertigter Kritik darf man nicht den Artenschutzbeitrag vergessen, den zumindest einige Zoos leisten. Auch deswegen beteiligen wir uns gerne an solchen Tagen.

28./29.05.2022 VDH-Messe "Hund und Katz 2022"

Nach 2 Jahren Corona-Pause war es endlich wieder soweit. Die VDH-Messe "Hund und Katz" fand wieder statt. So hatten wir nun endlich die Gelegenheit, die vielen tollen Dinge an Frau, Mann, Hund und Katz zu bringen, die die ganze Jugendgruppe in den letzten 2 Jahren hergestellt hat. Nora, Finn und Celine (und Katrin natürlich) haben in diesem Jahr die Standbetreuung übernommen. Und wir waren nahezu ausverkauft am Ende!

22.05.2022 Tag der biologischen Artenvielfalt / Hauptfriedhof Dortmund

Am letzten Sonntag war der "Tag der biologischen Artenvielfalt". Zu diesem Anlass versammelten sich eine Reihe von Vereinen, Organisationen und Ämter, um den Besuchern auf dem Dortmunder Hauptfriedhof ein abwechslungsreiches Programm rund um die Natur, Pflanzen und Artenvielfalt zu bieten. Auch die Jugendgruppe war natürlich vertreten. Ursprünglich wollten wir ein Angebot für Kinder machen (Ohrenkneiferhotels bauen). Da wir Kinder aber suchen mussten und total flexible Profis sind, haben wir in Windeseile knapp 30 Ohrenkneiferhotel selbst hergestellt und zum Verkauf angeboten. So hatten wir auch direkt ein wenig Dekoration für unseren, im Gegensatz zu den anderen Ständen, doch recht spärlich geschmückten Stand. (mehr)

12.03.2022 Müllsammelaktion in der Hallerey

Endlich Neues aus der Bärenbande

Die letzten Monate waren aus verschiedenen Gründen eher schleppend - Corona, kein richtiger Gruppenraum... In Zukunft werden wir uns hoffentlich wieder in unserem alten Gruppenraum im Tierschutzzentrum treffen - dort waren wir fast 15 Jahre. Heute haben wir das gute Wetter genutzt und den Frühling mit einer Müllsammel-Aktion rund ums Tierheim begrüßt.

Wenig überraschend haben wir natürlich viele Masken gefunden. Und manchmal haben wir Müll sogar bewusst liegen gelassen - so hatte sich z.B. eine Kröte einen netten Unterschlupf unter einer Schallplatte gebaut. Das Dach wollten wir ihr dann nicht klauen

30.10.2021 Thermoboxen für Straßenkatzen

Bei unserem letzten Treffen haben wir wieder Thermoboxen für Straßenkatzen hergestellt. Das machen wir seit einigen Jahren regelmäßig und können so einen wichtigen und wertvollen Beitrag leisten, denn das Leid von Straßenkatzen ist leider immer noch ein großes Problem. Die Thermoboxen werden dann von den Mitarbeiterinnenn des Katzenschutzvereins an betreuten Futterstellen aufgestellt und bieten so zumindest einigen Katzen einen geschützten Schlafplatz in der kalten Jahreszeit. Dank einer lieben Spenderin erhalten wir regelmäßig Thermoboxen, die wir dann entsprechend präparieren (Einstiegsluke und viel möglichst stabile Folie). Bei unserem letzten Treffen sind 5 Boxen fertig geworden, weitere 5 wollen wir nächsten Samstag fertigstellen. Der wichtigste Beitrag ist und bleibt aber die Kastration von Freigängerkatzen. In Dortmund haben wir übrigens seit letztem Jahr auch endlich eine Kastrationspflicht!

18.09.2021 Apfelernte mit dem BUND

Manchmal ist der Wurm drin - das gilt für Äpfel, aber auch hin und wieder für Planungen mit Jugendlichen Aus diesem Grund haben wir in diesem Jahr mit deutlich kleinerer Mannschaft - in diesem Fall eher Frauschaft - als in den vergangenen Jahren bei der Apfelernte geholfen. Und wir haben (zusammen mit anderen Helfern) einiges geschafft

Bei herrlichem Sonnenschein stand uns auch bald der Schweiß auf der Stirn. Auffällig war in diesem Jahr, dass die Äpfel wieder größer und zahlreicher waren. Dafür haben wir so gut wie keine Wespen gesehen. Besonders das Fallobst ist normalerweise voll davon. Abgelöst wurden die Wespen in diesem Jahr scheinbar von Schnecken, die wir in so einem Ausmaß bisher nicht kannten.

Heute haben wir den 2. Versuch gestartet, den Weltgarten im Dortmunder Westfalenpark zu besuchen - dieses Mal erfolgreich. Der Weltgarten ist eine interaktive Wanderausstellung, die zum Oberthema "Globalisierung und globale Gerechtigkeit" konzipiert wurde. Wichtige Themen wie Konsum, Nachhaltigkeit, Rassismus, Anbau- und Arbeitsbedingungen werden dort unter anderem thematisiert.
Direkt zu Beginn ging es direkt um den Umgang mit Smartphones - ein Thema, das uns wohl alle betrifft. Wir haben vor allem mitgenommen, dass es sicher nicht nötig ist, immer sofort das neueste Modell zu haben und das nicht mehr genutzte Smartphones nicht in der Schublade vergessen werden sollten. (mehr)

In diesem Jahr haben wir dem BUND mal wieder bei der Apfelernte für den "Echt Dortmunder Apfelsaft" geholfen. Dafür wird jedes Jahr an verschiedenen Streuobstwiesen mit vielen freiwilligen Helfern geerntet. Wir waren in diesem Jahr coronabedingt mit recht kleiner Gruppe dabei und konnten so unseren Beitrag zu einer rekordverdächtigen Ernte von insgesamt fast 8 Tonnen (!) Äpfeln leisten. Trotz der auch körperlich nicht zu unterschätzenden Arbeit hatten wir eine Menge Spaß! Und nächstes Jahr setzen wir vorsichtshalber Fahrradhelme auf ;-)

In Dortmund hat sich in Sachen Katzenschutz in diesem Jahr eine Menge getan: seit Februar 2020 gibt es endlich eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für Freigängerkatzen. Dies war ein wichtiger und längst überfälliger Schritt der Stadt. Mit der Kastrationspflicht soll verhindert werden, dass sich Freigängerkatzen unkontrolliert vermehren und der Nachwuchs herrenlos auf der Straße lebt. Zig Anträge wurden in den letzten Jahren dazu gestellt, was wieder mal sehr deutlich machte, dass man im Tierschutz manchmal wirklich einen langen Atem haben und am Ball bleiben muss. In Dortmund gibt es unzählige Streunerkatzen ohne Zuhause, die an verschiedenen Stellen vom Katzenschutzverein gefüttert, eingefangen, kastriert und wieder ausgesetzt werden (langjährige Straßenkatzen lassen sich meist nicht mehr vermitteln). Für diese Straßenkatzen haben wir Thermoboxen umfunktioniert, damit sie in den kalten Wintermonaten wenigstens einen trockenen und geschützten Schlafplatz haben. (mehr)

Heute haben wir die Holzteile zusammengebaut, die wir beim letzten Treffen geschmiergelt und lackiert haben. Ein bisschen Muskelkraft gehörte teilweise schon dazu, aber das sollte kein Problem darstellen. Am Ende hatten jedes Gruppenmitglied eine Futterstation für den eigenen Garten oder Balkon. Obwohl das Holz durch die Lasur wetterfest gemacht wurde, empfiehlt es sich, die Futterstationen möglichst regengeschützt und wenn möglich nicht in der prallen Sonne aufzuhängen. Um die Eichhörnchen auf das Angebot aufmerksam zu machen, kann man zu Beginn ein paar Nüsse auf die Sitzfläche legen. Sie verstehen sehr schnell, dass sie die Klappe oben öffnen müssen, um an weitere Leckereien zu gelangen.

Der Herbst steht vor der Tür und wir bauen endlich mal wieder Eichhörnchenfutterstationen! In den letzten beiden Jahren hatten es die Eichhörnchen aufgrund der extremen Hitze schwer - es gab in vielen Gebieten weniger Nahrund für sie: die Nussbäume trugen teilweise weniger Nüsse, oft waren die Schalen auch einfach leer oder enthielten nur kleine Nüsse. Dieser Sommer war zum Glück nicht ganz so heiß - ein Segen für die Natur und die Tiere. Trotzdem unterstützen wir unsere kleinen pelzigen Freunde natürlich gerne mit unseren Futterstationen. Es ist einfach zu niedlich, wenn man die Eichhörnchen beobachten kann, wie sie sich bedienen. Gefüllt werden können die Stationen dann z.B. mit Haselnüssen oder Walnüssen. Auf Erdnüsse sollte möglichst verzichtet werden, da sich innerhalb der Schalen schnell Schimmelsporen bilden.

Da es in den letzten Tagen wieder sehr heiß war, haben wir wasserschalen für Wildtiere, Wildvögel und Insekten gestaltet. Bereits im letzten Jahr haben wir schöne Trink- und Badeschalen für den Garten/Balkon gebastelt. Die waren aber zu aufwendig, um sie auch an die Straße zu stellen. Da wäre es einfach zu schade, wenn sie zerstört oder geklaut würden. Da wir seit Jahren noch Plastikschalen im Lager hatten (wir hätten keine Plastikschalen extra dafür gekauft!), haben wir diese etwas gestaltet. Zusammen mit einem kleinen Info-Schild und noch gefüllt mit ein paar Steinen (damit auch Insekten trinken können und die Schalen etwas schwerer werden) können diese Schalen dann auch mal außerhalb der eigenen Gärten aufgestellt werden. Immer in der Hoffnung, dass es Nachahmer findet.

Was macht man Sinnvolles, wenn die Möglichkeiten coronabedingt noch relativ eingeschränkt sind? Müll sammeln! Das haben einige unserer Gruppenmitglieder ja ohnehin bereits in den letzten Wochen gemacht und heute zogen wir dann nochmal als Gruppe los. Wir wollten auch den Stadtteil etwas kennenlernen, da wir ja neu in Asseln sind und uns noch nicht so gut auskennen. Also zwei Fliegen mit einer Klappe. Tatsächlich kamen wir in den 2 Stunden aber nicht wirklich weit, da es für uns (leider) viel zu tun gab. Auch das Wetter hat uns ganz schön zu schaffen gemacht. Müll sammeln bei 30 Grad ist doch etwas anstrengend...

Eigentlich sollte an genau diesem Wochenende die VDH-Messe "Hund und Katz" stattfinden, auf der wir immer mit einem Stand vertreten sind, an dem wir über unsere Arbeit aufklären und unsere tollen Schnüffelmatten und Zergel verkaufen. Da die Messe aber corona-bedingt ausfällt, wollten wir wenigstens etwas beim Thema bleiben und haben direkt Schnüffelmatten für die nächste Messe hergestellt - wann auch immer sie stattfinden wird in diesen merkwürdigen Zeiten. Hauptsächlich ging es bei diesem Treffen aber auch darum, sich überhaupt erstmal wiederzusehen und zu quatschen ;-)

Ein ganz besonderes Gruppentreffen durfte die Bärenbande wieder mal im Dortmunder Zoo erleben. Wir trafen Marcel Stawinoga, der im Zoo Dortmund den Verein Plumploris e.V. gegründet hat, einen Verein zum Schutz und zur Erforschung von Plumploris, die in ihrer Heimat, den Wäldern Süd- und Südostasiens, häufig gefangen, geschmuggelt, verkauft und illegal als Haustiere gehalten werden. Der Verein baute eine Rehabilitationsstation für Plumploris in Nordsumatra auf, in der beschlagnahmte Tiere aus illegalen Haltungen wieder auf die Wildnis vorbereitet und nicht wieder auswilderungsfähige Tiere dauerhaft artgerecht untergebracht werden können. (mehr)

Was früher der Pelzmantel, ist heute der Pelzkragen. Menschen, die Mäntel oder Jacken ganz aus Echtpelz tragen, sieht man (zum Glück) nicht mehr so häufig. Leider haben dafür Accessoires aus Pelz extrem zugenommen - sehr beliebt sind Pelzkragen an Kapuzen, aber auch Bommel an Mützen oder Schuhen. Läuft man im Winter durch die Stadt, entdeckt man fast an jeder dritten Jacken solche Pelzteile - die häufig aus echtem Pelz/Fell sind, da es tragischerweise meist billiger in der Herstellung ist als ein gut gemachter Webpelz. Wir befassen uns mit dem Leid der Tiere in Pelzfarmen, lernen Echtpelz von Kunstpelz zu unterscheiden und entwerfen ein Plakat für die Geschäftsstelle, mit dem wir darauf hinweisen möchten, was man beim Kauf von Kleidung beachten sollte.

Bildergebnis für das geheime leben der bäume

Manchmal ist der "Wurm" drin: da viele Gruppenmitglieder an diesem Termin nicht konnten, haben wir uns spontan entschieden, mit einer kleinen handvoll Personen in den Kinofilm "Das geheime Leben der Bäume" von Peter Wohlleben zu gehen. Ein lohnenswerter Film, der nochmal einen anderen Blick auf unserer Bäume, den Wald und ökologische Zusammenhänge erlaubt.

Einmal im Jahr findet in der Dortmunder Westfalenhalle die Deutsche Brieftaubenausstellung statt – die weltweit größte und international besuchte Ausstellung von Brief- und Rassetauben. Wie bereits im letzten Jahr schlossen sich dafür verschiedene Tierschutzorganisationen und Taubenschützer zu einer Mahnwache direkt vor dem Eingang zusammen, um auf das Leid dieser Tiere aufmerksam zu machen. Aus der Jugendgruppe kamen wieder bewusst nur zwei der „alten Hasen“ mit, da stundenlanges Rumstehen in der Kälte erstens nichts für die jungen Mitglieder ist und wir zweitens leider immer wieder Anpöbelungen ausgesetzt sind, vor denen die Kinder geschützt werden sollen. (mehr)

Wann braucht ein Igel Hilfe? Was ist dann zu tun? Was frisst ein Igel? An wen kann ich mich wenden? - All diese Fragen kommen auf, wenn man einen Igel findet. Oftmals sind die Finder überfordert und viele Tipps schaden den Igeln eher, als dass sie helfen. Damit die Mitglieder der Bärenbande nicht völlig planlos dastehen, falls sie mal in so eine Situation kommen, besuchen wir eine Familie, die regelmäßig Igel in Not überwintern lässt und die uns unsere Fragen beantworten. Auch den diesjährigen stacheligen Überwinterungsgast durften wir dabei kennenlernen - und andere tierische Dauergäste. (mehr)

Es gibt viele kreative Möglichkeiten, unsere Gartenvögel bei der Futtersuche zu unterstützen. Besonders im Winter benötigen die Tiere viel Energie. Mit selbstgemachtem Fettfutter kann man den Tieren gut durch den Winter helfen. Da viele gekaufte Futtermischungen teilweise bei Vögeln unbeliebte Bestandteile enthalten, die nur als Füllstoff dienen, empfiehlt es sich, die Futtermischungen selbst herzustellen. Wenn man im besten Fall schon weiß, welche Vögel sich im eigenen Garten oder auf dem Balkon tummeln, kann man sich bei der Futterauswahl natürlich auf diese einstellen. Oder man lässt sich einfach überraschen, welche Vogelarten von den Futtertassen und -zapfen angezogen werden.

Auch auf dieser Messe waren wir natürlich mit einem Stand vertreten und konnten unsere tollen Werke unter die Leute bringen. Das haben wir auch mit vollem Erfolg getan, am Ende der Messe waren wir wirklich restlos ausverkauft. Inzwischen gibt es zwar auch einige gewerbliche Anbieter von Schnüffelmatten, viele Leute kaufen aber immer noch lieber an einem Stand des Tierschutzvereins, um unsere Arbeit so zu unterstützen.

Es ist wieder soweit! Die VDH-Messe "Hund und Pferd" steht wieder vor der Tür und wir wurden kreativ, damit wir unseren Stand mit reichlich Hundezergeln und Schnüffelmatten füllen können. Auch unsere neuen Mitglieder stürzten sich mit Feuereifer in die Handarbeit und freuen sich drauf, die tollen Werke auf der Messe zu verkaufen.

Die kunterbunten Zergel und Schnüffelmatten können sich wie immer wirklich sehen lassen und werden sicherlich weggehen wie warme Semmeln ;-)

Vor den Sommerferien haben wir halbierte Küchenpapierrollen oben und unten verschlossen und sie mit ordentlich Zeitungspapier und Kleister verstärkt. Nachdem die Rollen wirklich ausgiebig trocknen konnten, wurden sie mit kleinen Löchern versehen, in die später die Leckerchen gefüllt werden können. Nun konnten sie nach Herzenslust angemalt werden und genau das haben wir getan! Da wir ausreichend Rollen hergestellt haben, konnten die Katzenhalter Rollen mit nach Hause nehmen, die übrigen Rollen werden wir nächstes Jahr mit an unseren Verkaufsstand bei der "Hund und Katz" nehmen.

Einmal im Jahr findet im Dortmunder Zoo der Artenschutztag statt. Es gibt besondere Führungen, die darüber aufklären, welche Arten vom Aussterben bedroht sind, welche Tierarten z.B. besonders unter der Jagd leiden und welche Maßnahmen weltweit eben auch in Zoos ergriffen werden, um Tierarten vor dem Aussterben zu bewahren. Auch der Zoll ist alljährlich vertreten und klärt über illegale Urlaubssouvenirs auf. Es ist immer wieder erschreckend zu sehen, was die Leute in ihren Koffern schmuggeln. Wir behandeln das Thema "Zoo" in der Gruppe durchaus kritisch und sehen bestimmt nichts durch die rosarote Brille. Und auch im Dortmunder Zoo gibt es noch viele Dinge, die zu bemängeln sind. Als Tierschutzverein kooperieren wir aber sehr erfolgreich mit dem Zoo und konnten so schon zu verschiedenen Verbesserungen für die Tiere beitragen. [mehr]

Weil wir für die Hundemessen immer sehr viel Hundespielzeug herstellen, es in unserer Gruppe aber auch einige Katzenhalterfamilien gibt, haben wir auf mehrfachen Wunsch nun endlich mal Katzenspielzeug selbst gebastelt. Katzen sind, was Spielzeug angeht, oft herrlich genügsam. Nicht wenige Katzenhalter berichten, dass ihre Tiere die Kartons ihres neuen, teuren Spielzeugs oft interessanter finden als das Spielzeug selbst. Auch ein zusammengeknülltes Stück Zeitung kann eine Katze oft dauerhaft beschäftigen und erfreuen. Wir greifen daher auch zu einfachen Mitteln und basteln aus leeren Küchenpapierrollen tolle Leckerli-Rollen für Katzen. Wie wir das machen, erfahrt ihr hier.

Der Sommer steht vor der Tür. Und auch wenn dieser Sommer hoffentlich nicht so heiß wird wie der letzte, ist es trotzdem wichtig, den Tieren im Garten ausreichend frisches Wasser zur Verfügung zu stellen. Das geht mit ganz einfachen Pflanzenuntersetzern oder Tellern, man kann diese aber auch noch schön gestalten, z.B. mit Mosaiksteinchen. Einfach die Mosaiksteinchen in die Untersetzer kleben, mit Fugenmasse auffüllen und hinterher sauber wischen. Legt man in die Schalen noch Steinchen, können sich nicht nur Vögel und Igel, sondern auch Insekten an dem Wasserangebot erfreuen. Das Wasser sollte täglich gewechselt und die Schalen regelmäßig gereinigt werden!

Da wir uns samstags treffen, haben wir uns bisher noch nicht als Gruppe an einer der regelmäßig stattfindenden "Fridays For Future"-Demonstrationen beteiligen können. Also schlossen wir uns kurzerhand einer von "Parents For Future" organisierten Demonstration an einem Samstag an. Denn letztendlich ist es nicht wichtig, wer die Demos organisiert, sondern dass man überhaupt für den Klimaschutz auf die Straße geht und die Politiker endlich wach werden. Und gleichzeitig konnten besonders die Schüler an diesem Samstag den Zweiflern zeigen, dass sie nicht nur demonstrieren gehen, um nicht in die Schule zu müssen. Und geregnet hat es anfangs auch noch ;-)

Die Bärenbande durfte einen ganz besonderen Ort besuchen: Vivi's Tierschutzgarten. Hier pflegt und päppelt die liebe Vivi die verschiedensten hilfebedürftigen Tiere. Besonders jetzt zur Brutzeit wimmelt es dort von Vogelküken, die aus unterschiedlichen Gründen bei Vivi gelandet sind, dort liebevoll und artgerecht großgezogen und anschließend wieder in die Freiheit entlassen werden. Vorrangig finden sich hier Wildvögel und Stadttauben, aber auch andere Wildtiere wie Rehkitze oder Fuchswelpen werden von Vivi erstversorgt, wenn sie z.B. noch nicht stabil genug sind für einen Transport zu den entsprechenden Pflegestellen. Die Jugendgruppe durfte Vivi bei ihrer spannenden Arbeit über die Schulter schauen und hat dabei einiges gesehen und gelernt. (mehr)

Zweimal im Jahr öffnen die Westfalenhallen Dortmund ihre Türen für die beiden großen Messen "Hund und Katz" und "Hund und Pferd". Bei der "Hund und Katz" im Mai war auch die Bärenbande wieder mit einem Verkaufsstand vertreten, zusammen mit einem Informationsstand des Tierschutzvereins. Die Kinder verkauften mit Erfolg und Begeisterung ihre selbstgemachten Schnüffelmatten und Zergel und konnten so die Gruppenkasse ordentlich auffüllen. Natürlich blieb auch genügend Zeit, um bei den vielen Verkaufständen zu stöbern und die Hunde- und Katzenausstellungen zu besuchen. Und wie jedes Jahr fielen uns wieder viele überdrehte (weiter)

Ohrenkneifer haben leider einen schlechten Ruf - dabei gehören sie doch eigentlich zu den nützlichen Helfern im Garten, denn sie fressen mit Vorliebe Blattläuse. Den widersprüchlichen Namen erhielten die kleinen Krabbeltiere, weil im Mittelalter zerriebene Ohrenkneifer gegen Ohrenleiden eingesetzt wurden - nicht etwa, weil sie in Ohren krabbeln oder mit ihren kleinen Zangen am Hinterleib in unsere Ohren zicken würden. Wer also Blattläuse im Garten hat, kann mit Hilfe von schnell hergestellten, hübschen Ohrenkneiferquartieren die Ansiedlung der kleinen Helfer unterstützen. Wie die Quartiere gemacht werden und wie sie aufgestellt bzw. befestigt werden sollten, erfahrt ihr hier.

Da in Dortmund leider viel zu viel Müll rumliegt, hat sich die Bärenbande unabhängig von der letzten Sammelaktion noch als eigenständige Sammelgruppe an der Aktion "Sauberes Dortmund 2019" beteiligt. So taten wir nicht nur etwas Gutes für die Umwelt, sondern konnten auch einigen Unkenrufen entgegenwirken, die ja behaupten, Schüler sollten z.B. lieber Müll sammeln, anstatt freitags auf die Friday-for-Future-Demos zu gehen. Wir können beides, denn einige aus der Jugendgruppe nehmen sehr wohl auch an den Freitag-Demos teil.

Cleanup 2019 - wir folgten natürlich dem Aufruf, bei dem Freiwillige für eine Müllsammel-Aktion rund um die Möllerbrücke gesucht wurden. Das Engagement konnte sich wirklich sehen lassen: insgesamt sammelten ca. 80 Leute - darunter auch viele Kinder - etwa 680kg Müll. Für den relativ kleinen Sammelradius ist das wirklich eine Menge.

Es ist wirklich traurig, dass für viele Menschen der Weg zum nächsten Abfalleimer scheinbar grundsätzlich zu weit ist und der Müll - besonders im Westpark - einfach liegen gelassen wird.

In diesem Jahr waren wir besonders früh dran mit unseren Vorbereitungen für unseren Stand bei der VDH-Messe "Hund und Katz" im Mai. Wir haben reichlich Schnüffelmatten und Hundezergel hergestellt, damit wir auch an Tag 2 noch ausreichend Sachen im Angebot haben ;-) Für unsere Verkaufsschlager, die Schnüffelmatten, werden einfach sehr, sehr viele Fleecestreifen in Spülbeckenmatten eingeknotet. Für Hunde ist es eine tolle Nasenarbeit, hinterher Leckerchen in den Schnüffelmatten zu erschnuppern.

Da wir noch massig Samen & Co. übrig hatten und es gerade richtig frostig draußen ist, haben wir uns entschlossen, noch mal in die Vogelfutterproduktion zu gehen. Dieses Mal wollten wir auch an die Vögel denken, die vom Boden fressen oder aus Futterhäusern, da an die hängenden Futtertassen am liebsten die Meisen gehen (aber auch Gimpel, Rotkehlchen und Spechte wurden durchaus schon gesichtet). Amseln z.B. kann man glücklich machen, wenn man das Futter am Boden auslegt. Dafür haben wir das Fettfutter dieses Mal in Formen gefüllt, die sich draußen auslegen lassen oder kleine Fettküchlein zum Aufhängen gemacht.

Das Museum wurde im Jahr 2017 wieder eröffnet, nachdem es vier Jahre lang für 21 Millionen Euro saniert wurde. Wir nutzten die Gelegenheit und wollten uns mal anschauen, ob das Geld denn auch gut für die Tiere investiert wurde. Es hatte sich nicht so viel verändert, wie ursprünglich erwartet, die meisten Modernisierungen fanden jedoch auch eher hinter den Kulissen im technischen Bereich statt. Beeindruckend war das Skelett eines Pottwals im Foyer des Museums, das im Magenbereich mit 6 kg Plastik gefüllt wurde, um auf die Meeresverschmutzung hinzuweisen. Ein Wal mit 6kg Plastik im Magen wurde im November 2018 in Indonesien angespült.

Anlässlich der Deutschen Brieftaubenausstellung 2019 rief das uns gut bekannte Stadttaubenprojekt Dortmund Körne-West zu einer Mahnwache auf, um auf das Leid der Brieftauben aufmerksam zu machen. Dem Aufruf folgten wir selbstverständlich. Da im Vorfeld nicht ganz auszuschließen war, dass es eventuell zu Streitigkeiten mit Brieftaubenzüchtern kommen würde, kamen zu der Mahnwache nur die älteren Jugendlichen Nora und Liam mit, die bereits bei der Taubenrettung am Mülheimer Hauptbahnhof im Oktober dabei waren. Den Bericht und Fotos zur Mahnwache findet ihr hier.

Wir sind für eine ganzjährige Vogelfütterung. Das bedeutet für uns, dass wir im Winter natürlich entsprechendes Fettfutter für die Vögel bereit stellen. Wir haben uns nach einer sehr großzügigen Tassenspende wieder für tolle Futtertassen entschieden, die schon im letzten Winter von den Vögeln gut und gerne angenommen wurden. Wie man die Tassen herstellt und welche Körner wir genommen haben, erfahrt ihr hier

Am Samstag und Sonntag war auch die Bärenbande mit ihrem Verkaufsstand auf der Ausstellung vertreten. Besonders die Schnüffelmatten finden immer reißenden Absatz, weshalb wir teilweise am Stand selbst noch arbeiten, um der Anfrage nachzukommen.

Auf der Messe fallen uns leider Jahr für Jahr sehr gestresste Hunde auf. Es ist uns oft nicht verständlich, wieso die Besucher ihre offensichtlich gestressten Tiere mit auf diese Messe nehmen. Häufig stürzen sich die Tiere geradezu auf die Wassereimer, die wir ihnen an unserem Stand bereitstellen. Und nicht selten werden sie von den Haltern auch noch weitergezerrt :-(

Zweimal im Jahr findet in den Dortmunder Westfalenhallen eine große Hundeausstellung statt. Natürlich wacht der Tierschutzverein mit seinen Kontrolleuren immer mit wachsamen Augen darüber, ob auch alles mit rechten Dingen zugeht. An unserem Informationsstand verkauft die Jugendgruppe regelmäßig selbst hergestelltes Hundespielzeug - in diesem Fall Zergel und Schnüffelmatten. Dafür heißt es aber im Vorfeld erstmal fleißig sein und schön viel herstellen.

Mit zwei älteren Jugendlichen der Bärenbande sind wir dem Aufruf des Stadttaubenprojektes Dortmund-Körne West gefolgt, die Hilfe bei der Rettung von Taubenküken am Mülheimer Hauptbahnhof benötigten. Dort standen Gleisdachsanierungen und Bauarbeiten an, obwohl dort noch einige Taubeneltern ihre Küken versorgten. Mit Genehmigung der Deutschen Bahn und in Absprache mit dem Veterinäramt und dem Tierschutzverein Mülheim konnten wir zusammen also acht Küken, die an teilweise schwer zugänglichen Stellen über dem Bahnsteig in ihren Nestern aus Kot und viel Müll saßen, vor dem sicheren Tod retten. Die fiel uns wirklich nicht leicht, denn die Küken wurden von ihren Eltern versorgt. Grundsätzlich dürfen laut Tierschutzgesetz die Jungvögel nicht von ihren Eltern getrennt werden, bis sie selbständig sind. Da die Bauarbeiter uns aber buchstäblich im Nacken saßen, wären alle (mehr)

An einem der drei Expo-Tage war die Bärenbande mit einem Stand auf der Aquaristikmesse vertreten. Neben einem Bastelangebot für Kinder konnte man an unserem Glücksrad tolle Preise passend zum Thema gewinnen. Natürlich haben wir auch die Zeit genutzt, uns die Ausstellungen genauer anzuschauen. Wir sahen einige teilweise wirklich toll eingerichtete, große Aquarien, doch besonders die Ausstellung der Diskusfische brachte uns ins Grübeln. Damit die Tiere, die gekürt werden sollten, gut zu sehen sind, verbrachten sie die gesamte Zeit einzeln in ihren Becken, die außer Wasser nichts enthielten. Während sie von Hunderten Leuten betrachtet wurden, hatten sie außer einem kleinen Filter keinerlei Möglichkeit zum Rückzug. Wenn ein Fisch gekürt wurde, ertönte jedes Mal wirklich sehr laute Musik aus den Lautsprechern in direkter Nähe. Wir finden es bedauerlich, dass es bei solchen Ausstellungen scheinbar oft nur auf das hübsche Äußere der Fische ankommt und zu wenig Rücksicht auf die Bedürfnisse der stressanfälligen Tiere genommen wird.

Während im vergangenen Jahr wegen der Aprilfröste nur wenige Äpfel geerntet werden konnten, war der Ertrag in diesem Jahr umso größer. Da aufgrund der Hitze und Trockenheit jedoch schon viel Fallobst von den Bäumen gefallen ist, wurde die diesjährige Apfelernte etwas vorgezogen und es wurden dringend Helfer gesucht. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen und packten ordentlich mit an für den unser Meinung nach besten Apfelsaft der Welt von den Dortmunder Streuobstwiesen.

Auch in diesem Jahr hat der Dortmunder Zoo zum Artenschutztag eingeladen. Unter anderem informiert das Hauptzollamt Dortmund an diesem Tag regelmäßig über mehr als fragwürdige "Urlaubssouvenirs" aus tierischen oder pflanzlichen Materialien. Von exotischen Muscheln über Handtaschen aus Krokodilleder oder Pulver aus Nashorn-Stoßzähnen oder Tigerknochen finden sich leider Jahr für Jahr immer wieder grausame Dinge im Gepäck von Touristen. Auch der Tierschutzverein war wie im jeden Jahr mit einem Stand vertreten: eine Tombola für die großen und Tiermasken basteln für die Kleinen.

Da einige Gruppenmitglieder noch kein Insektenhotel gebaut haben und andere gerne noch ein zweites bauen wollten, haben wir unser Projekt aus dem letzten Jahr kurzerhand einfach wiederholt. Das Insektensterben ist immer noch ein wichtiges Thema, hier ist vor allem die Politik und der Gesetzgeber gefragt, beispielsweise (bestimmte) Insektenvernichtungsmittel zu verbieten. Trotzdem können wir alle auch im Kleinen helfen, indem wir viele pollen- und nektarreiche Blumen pflanzen und den Insekten Nistmöglichkeiten anbieten!

Einem ganz tollen Projekt durften wir bei diesem Gruppentreffen über die Schulter schauen. Katrin Müller und ihr Team aus freiwilligen Helfern betreuen u.a. Stadttauben, die unter einer Brücke in Dortmund Körne leben. Sie füttern die intelligenten und sozialen Tiere mit Futter, das es auch verdient, Futter genannt zu werden im Gegensatz zu dem Müll, den sie ansonsten gezwungen sind zu fressen, tauschen die Eier gegen Gipseier aus und reinigen sogar noch rund um die Nistplätze die Brücke von Taubenkot, der - besonders bei RICHTIGEM Futter - so schädlich nicht sein kann, sonst wäre das Material dort angegriffen gewesen von jahrelanger Besiedelung durch die Tauben, bevor das Stadttaubenprojekt dort aktiv wurde. (weiter)

Auch in diesem Jahr haben wir im Vorfeld der Messe "Hund und Katz" wieder einiges an Hundespielzeug hergestellt, das wir dann vor Ort verkauft haben. Unsere Schnüffelmatten sind Jahr für Jahr der Renner und gehen weg wie warme Semmeln. Verkauft haben wir wie immer am Informationsstand unseres Tierschutzvereins, dessen Inspektoren auch dieses Jahr selbstverständlich vor Ort nach dem Rechten gesehen haben. Und auch in diesem Jahr mussten wieder viel zu viele Hundehalter ausgerufen werden, die ihre Tiere bei sommerlichen Temperaturen im Auto zurück ließen, weil sie angeblich nicht wussten, dass nur Hunde mit gültigem Impfausweis und nachweislicher Tollwutimpfung in die Hallen gelassen werden.

Brauchen Tiere Persönlichkeitsrechte, die im Grundgesetz verankert sind, um sie vor der Brutalität und Grausamkeit menschlicher Haltung und Tötens zu schützen? Der vierte Dortmunder Kirchentag greift ein hochbrisantes Thema auf und steckt die Finger tief in die Wunde einer menschlichen Welt, die mitfühlende Lebewesen nach Gutdünken misshandelt, um 300 Millionen Tonnen Fleisch jährlich zu produzieren und zu verbrauchen. Auf dem Kirchentag diskutieren daher Menschen unterschiedlicher Weltanschauungen, Künstler, Theologen, Tierschutz- und Tierrecht-Bewegte, welche Forderungen gemeinsam gestellt werden müssen und wie wir leben können, um aus der Spirale der Gewalt gegen die gesamte Mitschöpfung zu kommen. Diese Veranstaltung unterstützte die Jugendgruppe gerne mit einem Informationsstand.

Im letzten Jahr haben wir ein tolles Insektenhotel aus alten Paletten gebaut, waren aber etwas zu spät dran, um noch Futterpflanzen für die Bienchen und Co. zu pflanzen - das haben wir nun nachgeholt. Wir haben rund um das Insektenhotel Lavendel gepflanzt und eine Samenmischung aus Bienenfutterpflanzen verteilt. Es ist erschreckend, dass es im Fachhandel sogar extra pollenfrei-gezüchtete Blumen(samen) zu kaufen gibt - damit z.B. die schöne weiße Tischdecke nicht mit Pollen "verschmutzt" wird, wenn der gepflückte Strauß auf dem Tisch steht. An die Insekten wurde dabei leider nicht gedacht.

Mit den in den Osterferien Zuhause gebliebenen Mitgliedern der Bärenbande haben wir uns einen Kinobesuch gegönnt und uns von den tollen Bildern aus dem Film "Unsere Erde 2" faszinieren lassen. Absolut beeindruckende Nahaufnahmen oder ein Kampf zwischen Giraffenbullen, wie man ihn selten gefilmt hat, machen diesen Film absolut sehenswert. Und auf einer riesigen Kinoleinwand noch mal mehr als im Heimkino. Spätestens nach solch eindrucksvollen Bildern sollte einem Jedem klar sein, dass wir alles in unserer Macht stehende tun sollten, um diesen Planeten zu schützen.

Es bleibt kalt draußen und die Vögel finden immer weniger Futter. Es spricht inzwischen sehr viel für eine Ganzjahresfütterung der Vögel, aber wenigstens im Winter sollte es unsere moralische Pflicht sein, unsere gefiederten Freunde zu unterstützen. Um neben unseren altbewährten Futterglocken mal etwas Neues auszuprobieren, haben wir Tassen, alle möglichen Backformen und sogar Tannenzapfen "zweckentfremdet" und mit selbst zusammengestellten Fett-Futter-Mischungen befüllt. Besonders gut geeignet ist z.B. eine Kombination aus Kokosfett und Erdnussbruch, Sonnenblumenkernen, Hanfsaat, Leinsamen, Haferflocken, Rosinen und getrocknete Insekten, da besonders die Weichfutterfresser im Winter kaum etwas finden. Auch über aufgeschnittene Äpfel oder die noch beliebteren Birnen, die draußen ausgelegt werden, freuen sich die Tiere sehr.

Die Bärenbande freut sich sehr, dass sie auch in diesem Jahr wieder zu den Preisträgern des Dortmunder Kinder- und Jugendumweltpreises gehört. Unser Beitrag bestand aus einem Paletten-Insektenhotel sowie Vogelfutterhäuschen. Und die Arbeit hat sich gelohnt: 390€ erhält die Bärenbande für ihr Projekt! Die Preisverleihung fand im Dortmunder Rathaus statt und wurde moderiert von Bürgermeisterin Birgit Jörder (Bild). Das Thema für das nächste Jahr ist: Die Erde hat kein dickes Fell - wir schützen den Boden. Mit Sicherheit wird sich die Bärenbande wieder beteiligen!

Der Winter steht vor der Tür. Und während wir es uns mit unseren vierbeinigen Freunden Zuhause gemütlich machen, müssen viele Katzen draußen der Kälte trotzen. Der Katzenschutzverein unterstützt diese Katzen, die meist Nachkommen von Freigängerkatzen sind, z.B. mit speziellen Futterstellen. Aber auch Thermoboxen können eine große Hilfe sein, wenn es draußen richtig kalt wird. Wir haben solche Boxen gebaut und dem Katzenschutzverein übergeben, damit sie an geeigneten Stellen aufgestellt werden. Ganz wichtig ist aber, dass man als Katzenhalter seine Freigängerkatzen unbedingt kastrieren lässt, damit nicht noch mehr herrenlose Katzen draußen herumlaufen! Das ist eine Verantwortung, die jeder Katzenhalter hat!

Besonders jetzt in der Vorweihnachtszeit wollen viele Menschen nicht auf ihre Martins- oder Weihnachtsgans verzichten. Dabei wissen viele Leute oft nicht, wieviel Leid damit für die Gänse verbunden ist. Nur ein kleiner Teil der hier verzehrten Gänse stammt auch aus Deutschland, die meisten Gänse stammen aber aus Osteuropa, wo die Haltungsbedingungen oftmals katastrophal sind. Und damit ist das Thema leider noch nicht beendet. In Frankreich z.B. wird immer noch Gänsestopfleber produziert, die auch in Deutschland verkauft wird. Leider steht dort die mehr als fragwürdige Tradition vor dem Tierschutz. Und besonders die Herkunft von Daunen lässt sich oft nicht lückenlos rückverfolgen. Und viele Gänse müssen immer noch die Qualen des Lebendrupfens über sich ergehen lassen. Am besten ist es, man verzichtet auf all diese Produkte! Die Bärenbande hat dazu ein Info-Plakat erstellt, das nun in der Geschäftsstelle des Tierschutzvereins aushängt.

Auch gegen den Rückgang der Vogelpopulationen wollen wir etwas tun. Schon im Sommer finden unsere gefiederten Freunde nicht mehr ausreichend Nahrung und nun steht der Herbst/Winter vor der Tür. Wir bauen deswegen schöne und praktische Vogelfutterhäuschen, mit denen wir die Vögel (nicht nur) im Winter unterstützen wollen. Unsere Beobachtungen an den Futterstationen wollen wir im Januar dem NABU mitteilen, der regelmäßig zur Vogelzählung aufruft. Auch die Futterhäuschen werden Teil unseres Beitrages zum bereits erwähnten Umweltpreis sein!

An diesem Sonntag wurde nicht nur gewählt, es fand auch das Umweltfest am Haus der Natur in Herne statt. Wir unterstützten den vegetarischen Essensstand der Tierschutzjugend NRW, mit der wir eng vernetzt sind und an deren Fahrten auch häufig Mitglieder der Bärenbande teilnehmen. Verschiedene Umweltorganisationen informierten über ihre Arbeit oder boten tolle Mitmachaktionen für Klein und Groß an.

Passend zu unserem aktuellen Top-Thema "Insekten" besuchten wir das Schmetterlingshaus im Maxipark in Hamm. Im größten tropischen Schmetterlingshaus in NRW (etwa 450 qm) leben bis zu 80 verschiedene Schmetterlingsarten aus den tropischen Regionen von Süd- und Mittelamerika, Afrika, Thailand, Malaysia und den Philippinen. Die Schmetterlinge fliegen frei herum und bieten gerade (Hobby)fotografen tolle Motive. Selbstverständlich hatten wir unsere Fotoapparate dabei!

Nachdem wir nun soviel über den Rückgang der Insekten- und Vogelpopulation gehört haben, haben wir uns entschieden, etwas Praktisches für die Insekten zu tun - und zwar in Form eines Paletten-Insektenhotels auf dem Gelände des Big Tipis. Aus alten Paletten und jede Menge (Natur)materialien haben wir ein tolles Insektenhotel gebaut. Gleichzeitig wird dies auch unser Hauptbeitrag zum Kinder- und Jugendumweltpreis 2017 der Stadt Dortmund, der in diesem Jahre unter dem Motto "Hier tobt das Leben - Tiere und Pflanzen erobern die Stadt" stattfindet.

Ein absolutes Highlight war mal wieder der Besuch bei Ewald Ferlemann in Dortmund-Dorstfeld, der eine private Auffang- und Auswilderungsstation für (überwiegend) Wildvögel betreibt. Durch liebevolle, aufopferungsvolle und fachmännische Arbeit werden dort jedes Jahr Dutzende von Wildvögeln (aber auch mal Eichhörnchen und Kaninchen), die verletzt oder verwaist sind, gepflegt und im besten Fall wieder ausgewildert. Einige Tiere aber fühlen sich dort so wohl, dass sie einfach dauerhaft eingezogen sind.

Leckerchenschleudern, Schnüffelmatten, Zerrknoten, Katzenangeln und Katzenüberraschungsboxen - alles selbst hergestellt - haben wir mit Erfolg auf der Messe verkauft. Unsere Sachen kamen so gut an, dass wir sogar Vorbestellungen entgegen nehmen mussten, als wir ausverkauft waren - an unserem Stand im Foyer musste nämlich so gut wie jeder Besucher vorbei ;-)

Ein paar besonders spannende Stunden durften wir bei Esther Saalmann und ihren Schützlingen verbringen. In Dortmund-Hörde betreibt sie eine Hobby-Imkerei und hat uns allerhand Wissenswertes über Bienen vermittelt. Wir waren im wahrsten Sinne des Wortes hautnah an den hilfreichen Insekten dran und haben alles genau unter die Lupe genommen! Vielen Dank für den tollen Tag!

Im Mai wird in den Westfalenhallen Dortmund wieder die alljährliche Messe "Hund und Katz" stattfinden. Der Tierschutzverein wird auch in diesem Jahr vor Ort nach dem Rechten sehen, denn immer wieder gibt es dort leider Aussteller, die sich nicht an die Tierschutzvorgaben halten und ihre Tiere z.B. mit Haarspray, Haarlacken oder -farben "aufhübschen". Oder ihre Tiere bei viel zu hohen Temperaturen im Auto lassen. Aber auch mit einem Stand werden wir vertreten sein und dort unter anderem Hundespielzeug verkaufen, dass die Kinder und Jugendlichen der Bärenbande hergestellt haben. Der Erlös wird unserer Gruppenkasse zugutekommen.

Jedes Jahr ruft die EDG Dortmunds Bürger auf, im Rahmen der Aktion "Sauberes Dortmund" Müll zu sammeln und wilde Müllkippen zu melden. Dieses Jahr hat sich auch die Bärenbande an der Aktion beteiligt und fleißig Müll im Fredenbaumpark gesammelt. Mit Greifzangen, Handschuhen und Müllsäcken ausgestattet haben wir neben dem "normalen" Müll auch alte Stühle, Kinderwagen und diverse Parkschilder gefunden, die von irgendwelchen Vandalen beschädigt wurden.

Die in den Dortmunder Westfalenhallen stattfindende Messe „JAGD & HUND“ ist Europas größte Jagdmesse. Zeitgleich findet die „FISCH & ANGEL“, eine Messe für Angelfischerei, statt.
Beide relativieren das Töten von empfindungsfähigen Lebewesen als spannendes Naturerlebnis und Hobby. Dagegen haben wir mit der Wiederholung unserer Aktion "Lusttöter" ein deutliches Zeichen gesetzt.

Als Vorbereitung auf die Anti-Jagd-Demo am 04.02. vor der Westfalenhalle Dortmund hieß es T-Shirts bemalen, damit man uns auch schon von Weitem gut sieht!

Eine tolle Möglichkeit, gleichzeitig etwas Gutes für die kleinen Nager zu tun UND dabei tolle Beobachtungen zu machen bieten Eichhörnchenfutterstellen, die man leicht selbst herstellen kann. Ob im Garten oder am Balkon, Eichhörnchen nutzen die Futterquellen wirklich gerne. Befüllt werden können sie z.B. mit gekauften Nüssen, aber viel schöner ist es, im Herbst selbst Nüsse, Zapfen, Eckern und Co. zu sammeln, die sich die süßen Tiere dann schmecken lassen.

Die vor zwei Wochen gebauten Häuser kriegen noch einen tier- und naturfreundlichen Schutzanstrich, um sie auch dauerhaft draußen aufstellen zu können. Ob in Naturfarben oder bunt - der Kreativität werden keine Grenzen gesetzt. Ein Dach aus Teerpappe hält auch von oben alles schön dicht. Eine Trennwand im Inneren schützt auch noch z.B. vor Katzen.

Diese beiden Exemplare können für je 15€ erworben werden! Bei Interesse bitte über das Kontaktformular melden.

Wir freuen uns sehr, dass die Bärenbande zu den diesjährigen Preisträgern des Dortmunder Kinder- und Jugendumweltpreises gehört! Unter dem Motto "Aus alt mach neu" haben wir eine Menge tolle Sachen hergestellt (siehe Aktionen oder Fotos) und der Einsatz hat sich gelohnt! 345 Euro fließen auf unser Gruppenkonto und werden selbstverständlich für den Tierschutz eingesetzt! Auch im nächsten Jahr wollen wir uns wieder beteiligen - das Motto "Pflanzen und Tiere erobern die Stadt" lädt die Bärenbande ja regelrecht dazu ein!

Auch in diesem Herbst wird es wieder untergewichtige Igel geben, die den Winter ohne menschliche Hilfe nicht überleben würden. Igel, die im Spätherbst geboren werden, können das für den Winterschlaf nötige Mindestgewicht von ca. 500 bis 1500 g je nach Größe des Igels, nicht mehr erreichen. Tagsüber umherirrende, verletzte, kranke und untergewichtig erscheinende sowie bei Frost aufgefundene Igel sollten unbedingt ins Haus genommen werden. Wir bauen dafür Igelhäuser, die sowohl zum Aufpäppeln als auch als attraktive Unterkunft für den Garten genutzt werden können. Alle wichtigen Infos gibt es unter www.igelschutz-do.de!

Der Zoo Dortmund (und viele andere ebenso) feiert den Leoparden als "Zootier des Jahres", da Leoparden fast überall in ihrem natürlichen Lebensraum stark gefährdet oder sogar ausgerottet sind. Ohne den Einsatz von Zoos und Tierparks und deren Erhaltungszuchtprogrammen ist das Überleben vieler Tierarten oft nicht möglich. Doch auch in Gefangenschaft ist eine möglichst artgerechte Haltung ein unbedingtes Muss! Die Leoparden im Zoo Dortmund haben Dank der Unterstützung des Tierschutzvereins Groß-Dortmund vor 3 Jahren eine neue, großzügiger bemessene Anlage erhalten, die eine gute Basis für eine erfolgreiche Basis bietet. An dem Stand der Bärenbande konnten Kinder zur Feier des Tages Leopardenmasken basteln.

Einen schönen Herbsttag hat die Jugendgruppe auf Gut Eversum in Olfen verbracht. Wir haben uns die vielen verschiedenen Tiere angesehen, natürlich auch hier mit einem kritischen Blick, denn gerade in kleinen Tierparks ist eine artgerechte Haltung oft nicht gegeben. Uns hat es aber größtenteils sehr gut gefallen. Ein besonderes Erlebnis waren sicherlich die Affen, die uns sogar auf den Schultern und Köpfen herumturnten. Die süßesten Tiere vor Ort waren aber sicherlich die Erdmännchen-Babys, die lustig in der Sonne herumtollten.

Dieses Jahr haben wir uns endlich mal wieder für den Dortmunder Kinder- und Jugendumweltpreis engagiert. Das Motto "Aus alt mach neu" ließ viel Raum für Kreativität. Wir haben uns entschieden, viele verschiedene Dinge aus Müll herzustellen, um den Leuten zu zeigen, was man alles aus vermeintlichem Müll noch zaubern kann! Aus alten Flaschen, Dosen, Kron- und Weinkorken, Holzresten und Gartenabfällen haben wir allerhand hergestellt (siehe Fotos). Die Preisverleihung ist am 8. November. Daumen drücken!!

Wenn die Zeit es zulässt, sind wir auch z.B. auf Stadtteilfesten vertreten. Die Leute können sich mit Infomaterialien eindecken, wir infomieren über die aktuellen Kampagnen des Tierschutzbundes und für die Kinder haben wir meist unser beliebtes Glücksrad dabei - mit Tierschutz-Quiz versteht sich!

Es war wieder einmal an der Zeit, den Wildtierschutzverein KiTiNa (KinderTiereNatur) in Werl zu besuchen. Die Betreiberin hilft mit viel Herzblut und Fachwissen u.a. verletzten, verwaisten oder kranken Wildtieren. Zurzeit sind zwei verwaiste Fuchswelpen in ihrer Obhut bzw. in der einer Fuchsamme. Einfach eine tolle Einrichtung. Gerne packten wir noch mit an und halfen, den Garten für die (leider zu erwartenden) Rehkitze vorzubereiten.

Wie jedes Jahr fand Europas größte Hundeausstellung in den Dortmunder Westfalenhallen statt. Neben fast 9000 Hunden aus 35 Nationen gab es auch an den über 170 Ständen einiges zu sehen. Natürlich sind wir mit kritischem Blick durch die Ausstellung gegangen. Denn oft wird z.B. Haarspray eingesetzt, um den Hunden den letzten "Schliff" zu verpassen. Wir haben uns gefragt, ob die Hunde überhaupt noch Hunde sein dürfen...

Die Bärenbande leistet ihren Beitrag zum Schutz der besonders in Städten immer weniger werdenden Insekten. Besonders die verschiedenen Wildbienen sind stark bedroht! Aber auch Falter, Ohrenkneifer und Kellerasseln können es sich gemütlich machen. Wir haben kleine Kunstwerke gebaut, die nun in Gärten oder an Balkonen aufgehängt werden. Es ist auch spannend zu beobachten, wer alles einzieht! Die Insekten nutzen die Hotels in den Sommermonaten als Nisthilfe und im Winter als Rückzugsmöglichkeit.

Nicht nur, weil wir unseren Gruppenraum dort haben und der TierSchutzVerein die Tierpflege unterstützt, sondern einfach auch, weil es ein tolles Fest ist, nahm die Bärenbande natürlich an der Saisoneröffnungsfeier am Big Tipi teil. Thematisch ging es rund ums Mittelalter. Unsere Jugendgruppe half u.a. bei der Schafschur.

Mit dem Teil der Gruppe, der sich nicht in die Osterferien verabschiedet hat, haben wir die Ausstellung "Wunder der Natur" in Oberhausen besucht. Absolut beeindruckende Naturaufnahmen erwarteten uns dort. Besonders eindrucksvoll war die gigantische Weltkugel, die inmitten des Gasometers aufgehängt und illustriert wurde. Ein Besuch lohnt sich unbedingt!

Nachdem wir die Vögel im Winter ja schon mit unseren Futterglocken und -flaschen erfreut haben, haben wir ihnen nun noch hübsche Nistkästen für den Frühling gebaut. Bei den Öffnungsgrößen kann man einfach variieren, so dass verschiedene Vogelarten die Kästen bewohnen können. Unsere haben eine Öffnung von 3,2 cm und sind damit besonders für Sperlinge und Meisen gut geeignet.

Mit der Jugendgruppe haben wir eine ganz besondere Mitarbeiterin des TierSchutzVereins besucht - in ihrem Nagerheim. Dort werden neben der Zucht auch in Not geratene oder verwaiste Meerschweinchen aufgepäppelt und wenn möglich wieder in gute Hände vermittelt. Aber natürlich wollten wir nicht nur Meerschweinchen streicheln, sondern genau erfahren, wie man sie am besten hält. Denn vielen Besitzern unterlaufen häufig Fütterungsfehler oder sie halten ihre Lieblinge gar nicht artgerecht - oft aus Unwissenheit.

Das Thema Pelz ist leider immer noch sehr aktuell und deswegen beteiligen wir uns natürlich an der aktuellen Anti-Pelz-Kampagne des Deutschen Tierschutzbundes mit einer Fotoaktion. Viele Menschen wissen gar nicht, dass die Accessoires an ihren Jacken, Mützen oder Schuhen aus Echtpelz sind. Wir klären auf, wie die Tiere in Pelzfarmen leiden müssen und wie man erkennt, ob ein Pelz echt ist oder nicht (denn leider ist ein gut gemachter Kunstpelz häufig teurer als ein Echter).

Weil es immer so eine schöne Matscherei ist und weil es viele hungrige Vögel gibt, stellen wir neben den Futterflaschen auch wieder unsere altbewährten Futterglocken her. Eine Mischung aus Vogelfutter und Fett wird in Keramiktöpfe gefüllt, durch die vorher eine Kordel gezogen wurde. Fertig ist die Futterglocke!

Nicht nur im Winter, aber dann besonders, ist es nötig, die Vögel bei ihrer Futtersuche zu unterstützen. Besonders in den Großstädten fällt es unseren gefiederten Freunden immer schwerer, ausreichend Futter zu finden. Wir basteln deswegen Futterflaschen aus alten PET-Flaschen, die ordentlich Platz für Futter bieten und leisten somit unseren Beitrag, den Vögeln etwas zu helfen.

Anpacken können wir! Also ließen wir uns nicht zweimal bitten, dem BUND bei der diesjährigen Herbstmahd auf einer Feuchtwiese zu helfen. Also Gummistiefel an und die Wiese mähen bzw. sensen, das Mähgut abfahren und austreibende Bäume zurückschneiden. Dies sind wichtige Arbeiten, damit die wilden Orchideen auch im nächsten Jahr wieder wachsen können. Der Vorher-Nachher-Effekt war deutlich sichtbar. Mehr Bilder unter "Fotos".

Um Langeweile bei unseren vierbeinigen Freundenvorzubeugen, haben wir tolle Schnüffelmatten und Leckerchenschleudern hergestellt. Denn gerade in der kalten Jahreszeit - wenn die Spaziergänge vielleicht nicht ganz so lang ausfallen - ist es sehr wichtig, die Hunde auch Zuhause zu beschäftigen. Oft lassen sich aus ganz einfachen Materialien tolle Sachen herstellen. In diesem Fall etwas für die Nase und das Gehirn unserer Fellnasen.