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                   07.03.2020 Besuch der Plumploris  (und anderer Tiere) im Zoo Dortmund 
                  Ein ganz besonderes Gruppentreffen durfte die Bärenbande  wieder mal im Dortmunder Zoo erleben. Wir trafen Marcel Stawinoga, der im Zoo  Dortmund den Verein Plumploris e.V. gegründet hat, einen Verein zum Schutz und zur Erforschung von Plumploris, die in ihrer  Heimat, den Wäldern Süd- und Südostasiens, häufig gefangen, geschmuggelt,  verkauft und illegal als Haustiere gehalten werden. 
                  Der Verein baute eine Rehabilitationsstation für Plumploris  in Nordsumatra auf, in der beschlagnahmte Tiere aus illegalen Haltungen wieder  auf die Wildnis vorbereitet und nicht wieder auswilderungsfähige Tiere  dauerhaft artgerecht untergebracht werden können. 
                  In Deutschland sind die kleinen Affen durch vermeintlich  niedliche Fotos und Videos im Internet etwas bekannter geworden. Sie dienen in  Touristengegenden gerne als Fotoobjekt, mit dem sich zahlungswillige Touristen  ablichten lassen können. Dafür werden den Tieren meist die Eckzähne  abgeschnitten, denn sie sollen ja nicht beißen (sie sind sogar giftig). Wenn  Plumploris Angst haben, reißen sie ihre Arme hoch. Gerade dieses Verhalten wird  fälschlicherweise als besonders „süß“ angesehen und findet sich in zig  Internetvideos. Es wird sogar gerade eine Studie durchgeführt, um festzustellen,  inwieweit der Einfluss von sozialen Medien Einfluss auf die Gefährdung von  Plumploris hat. Als nachtaktive Tiere leiden Plumploris außerdem häufig an  entzündeten Augen, da sie gezwungen werden, tagsüber aktiv zu sein. Tatsächlich  konnten wir aus diesem Grund auch nur einen halben Blick auf die Plumploris  werfen und ließen sie dann lieber schlafen, anstatt sie zu wiegen.  
                  Auf dem Weg zu den Plumploris durften wir allerdings schon  allerhand tolle Dinge erleben – wir haben das Trampeltier Ute mit Knäckebrot  gefüttert, den beiden Stachelschweinen Rita und Barry Nüsse zugeworfen und  zugesehen, wie die Orang Utans (vermeintlichen) Müll aus ihrem Gehege gegen  Nüsse eingetauscht haben. So räumen sie quasi selbst ihr Zimmer auf. Alles in  allem ein abwechslungsreicher und spannender Tag im Zoo. 
                    
                  Trampeltierdame Ute nahm gerne Knäckebrot von der Jugendgruppe 
                    
                    
                    
                  Und die Stachelschweine Barry und Rita ließen sich die Nüsse schmecken, die wir ihnen hinwarfen. 
                    
                    
                  Ein Stück Sack wird von dem Orang-Utan gegen ein paar Nüsse getauscht. 
                    
                    
                  Wir haben ein paar Nüsse in einem Sack versteckt, ihn ordentlich zugeknotet und den Affen als kleine Beschäftigung überreicht. 
                    
                    
                  Marcel Stawinoga erzählt uns allerhand Wissenswertes über Plumploris 
                    
                    
                    
                  
                  
                    
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