22.02.2025 Stadttauben - verwilderte Haustiere, die unsere Hilfe brauchen
Ein Thema, das immer wieder mal aufkommt, da der Tierschutzverein sich sehr für diese Tiere einsetzt und immer wieder Aufklärungsarbeit vonnöten ist, ist das Thema Stadttauben. Als Stellvertreter für all die Tauben, die unsere Hilfe benötigen, war "Valentin" dabei. Valentin wurde als völlig unterkühltes und ausgehungertes Jungtier am Valentinstag gefunden und wird nun aufgepäppelt.
Die von vielen Menschen leider so ungeliebten Tiere führen ein Leben, das z.B. mit dem von Streunerkatzen zu vergleichen ist. Wusstest ihr, dass Stadttauben ebenfalls verwilderte Haustiere sind im Gegensatz zu Ringeltauben, die Wildtiere sind? Stadttauben brüten nicht in Bäumen sondern in felsenähnlichen Gebilden (Gebäuden). Darum findet man sie so häufig in Innenstädten. Dort finden sie aber kein artgerechtes Futter und sie leiden an Hunger und Krankheiten, denn fast überall ist das Füttern von Tauben verboten. Außerdem brüten sie ganzjährig (darum wurde Valentin Ende Januar geboren, obwohl es eigentlich zu kalt war), weil wir Menschen es ihnen so angezüchtet haben, als wir sie noch als Eier- oder Fleischlieferanten nutzten. Die Lösung sind betreute Taubenhäuser, in denen die Eier gegen Attrappen getauscht und die Tiere artgerecht gefüttert und medizinisch versorgt werden. Leider gibt es davon viel zu wenig.




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